Unsicherheit als Gemeinsamkeit – gerade mal zwei Monate…

ist es her, als ich den Beitrag zum Thema Ziele und ihre Wirkung geschrieben habe. Seit dem hat sich einiges in unserem Alltag und unserer Arbeit verändert. Covid-19 hat sich breit gemacht und nicht da ‚draußen‘, sondern bei uns. Seit dem stehen die KiTas, die Schulen, die Vereine, die Theater, die Gastronomen und Hotelbetreiber, die Geschäfte bis auf wenige und vieles mehr …still.

Kaum vorstellbar. Sind wir ehrlich – unvorstellbar. Heute sehen wir das anders. In der 2. Woche mit Kontaktsperre und Einschränkungen im täglichen Leben, wenig persönlichem Kontakt, weniger Verkehr, weniger Konsum, weniger von allem, was gestern selbstverständlich war.

Welche Ziele sind heute identitätsstiftend ? Welche Werte tragen? Da gibt es die Hamsterkäufe, die Preisanstiege für Hygienematerialien, die Stillegung von Produktionsstätten, die Kurzarbeit, die Notprogramme und Hygienemaßnahmen, die uns sensibilisieren.

Wohin führt uns Covid-19? Wer entscheidet mit, welche Ziele sind aktuell und welche sind zukünftig bindend für unser Handeln? Aus Sicht der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sind Ziele, die wichtig und wesentlich sind für den Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt  sowie aus anderen sogenannten systemrelevanten Arbeitsfeldern, erneut zu benennen. Welche sollten das sein? Die Unsicherheit bleibt erstmal bestehen und begleitet uns weiter.