Netzwerk Demenz Landkreis Mainz-Bingen

Mit Anderen für eine lebenswerte Gegenwart

Das Netzwerk Demenz im Landkreis Mainz-Bingen versammelt Akteure, die in ihrem beruflichen Alltag und als Ehrenamtlich Tätige mit dem Thema Demenz und ihren Auswikungen im Landkreis unterwegs sind. Sie nehmen die Betroffenen wie deren Umfeld in den Blick. Die Lebensqualität stärken und damit geeignete Versorgung, Betreuung, Pflege und Beratung bereit zu halten und weiter zu entwickeln: Das ist der selbsternannte Zweck des Netzwerkes.

Zwei bis Dreimal im Jahr trifft sich das Netzwerk um gemeinsame Aktionen zu planen, voneinander zu erfahren und sich fachlich auszutauschen. Darüber hinaus wird durch die Koordinierungsstelle, die vom Landkreis gefördert wird, über aktuelle Rahmenbedingungen, Projekte und alles Wissenswerte zum Thema Demenz informiert. BENTQUA als Beraterin und Trainerin ist Netzwerk Mitglied und unterstützt ihre Anliegen. Jeder Mensch mit Demenz benötigt – soviel wie nötig und so wenig wie möglich – unterstützende Strukturen im Umfeld und bei Aktivitäten in ganz vielfältiger Art und Weise. Jeder Mensch, der mit Demenz konfrontiert wird, als Angehöriger oder Freund sollte ebenfalls unterstützt werden. Hier sind erfahrene Partner wichtig!

WIE Menschen mit Demenz mit und in ihrem Umfeld gut leben können, ohne ausgegrenzt zu werden und ohne ungehört zu bleiben: Wie sie selbstbestimmt teilhaben können am Leben und das eigene Leben leben können, trotz Demenz und aktuell auch trotz Corona, ist oft eine große Herausforderung für Familie, Freunde, Nachbarn etc.

Neben zahlreichen Informationen, wie z. B. durch die Alzheimer Gesellschaft oder die Akteure im Netzwerk Demenz im Landkreis, ist es der direkte soziale Kontakt, der zählt. Ein Teil zu sein, dazuzugehören und nicht reduziert werden auf das, was nicht mehr möglich ist.

Für BENTQUA ein zentrales Anliegen: Die Selbstverständlichkeit mit der Erkrankung umzugehen und auch eigene Grenzen ziehen. Das ist nicht immer einfach. Strukturen für ein selbstbestimmtes normales Leben im gewohnten Umfeld etablieren ist dabei auch eine gesellschaftliche Aufgabe. BENTQUA berät Wohngemeinschaften ob zuhause oder in WG’s mit Anderen Menschen mit Demenz.

Aushandeln mit Corona – wohin geht die Reise?

Unsicherheit aushalten und Aushandeln was möglich ist und was jetzt gerade nicht. Das erinnert uns doch stark an die gegenwärtige Situation, die unseren Alltag sowohl den beruflichen als auch den privaten  – der oft zwischen Home-schooling, Home-working und Home-office kaum noch unterscheidbar ist.

Doch Aushandeln was möglich ist, trifft, wie schon im letzten Blitzlicht fokussiert, stark die Bildungsbranche. Die Impulse passgenau liefern oder von der Stange – die Unsicherheit überwinden oder besser aushalten. Aushandeln: Da gibt es hier auch einiges zu tun: Welche Ressourcen werden wohin verlagert? Denn vor dem fertigen Lern-Konzept steht die Vorbereitung, die Auseinandersetzung mit dem Bedarf, mit denen, die das Konzept begeistern soll und letztlich in der Praxis einen Schritt weiter bringt!

Die bisher auf Präsenz gesetzt haben, verschieben gerade Ihre Ressourcen zugunsten der Blended learning und E-Learning Formate. Denken wir an Schulen, Berufsschulen, Unis und natürlich an die Berufswelt – für sie alle war die ‚digitale Bereitschaft‘ der Anwendung ausbaufähig.

Ein Riesensprung, dem es oft an Ausstattung auf allen Ebenen fehlt.  Der ‚Sprung‘ befindet sich gerade im Flug: Wohin geht die Reise? Dies betrifft vor allem auch die Frage, was ist jetzt das Richtige?

Die berufliche Weiterbildung bewegt sich weiter, im Gleichschritt mit den Bedürfnissen der Klienten und entwickelt dazu geeignete Konzepte. Wie viele andere werden die Entscheider*innen in der Sozialwirtschaft mit Angeboten und Möglichkeiten überhäuft. Es kommt immer mehr darauf an, das Richtige auszuwählen. Noch hat uns die Pandemie im Griff: Berater, Trainer und Coachs wurden in einer Blitzumfrage unter seminarmarkt.de  nach den Auswirkungen der Pandemie befragt.

Wie in vielen anderen Branchen auch, war die Situation gekennzeichnet durch stornierte Aufträge und vermehrtes Arbeiten mit digitalen Raum. Vorsichtig optimistisch sind dennoch 65 %. Das ist gut so! Denn mit der Expertise von außen gelingen organisationale und individuelle Veränderungen durch Aushandeln in Lern-Prozessen besser, online oder offline. Eben!